Alberto Fernández

argentinischer Jurist und Politiker; Partido Justicialista (PJ); Staatspräsident Dez. 2019 - Dez. 2023; Kabinettschef der Präsidenten Néstor Kirchner und Cristina Fernández de Kirchner 2003-2008; PJ-Vorsitzender ab März 2021

* 2. April 1959 Buenos Aires

Herkunft

Alberto Ángel Fernández wurde am 2. April 1959 als Sohn von Celia Pérez in Buenos Aires geboren und vom zweiten Ehemann seiner Mutter, dem Richter Carlos Galíndez, adoptiert.

Ausbildung

F. besuchte u. a. das Colegio Mariano Moreno in Buenos Aires, und absolvierte dort auch ein Jurastudium, das er im Alter von 24 Jahren abschloss.

Wirken

Nach dem Studium verfolgte er einen akademischen Weg als Professor für Strafrecht an der juristischen Fakultät in Buenos Aires und veröffentlichte mehrere juristische und politische Sachbücher. Zudem machte er Karriere in der Regierungsbürokratie.

Regierungsbeamter und Geschäftsmann

Regierungsbeamter und GeschäftsmannSein Weg führte ihn dabei auch ins Wirtschaftsministerium. Als stellv. Justiziar wurde F. argentinischer Chefunterhändler bei der Uruguay-Runde der GATT-Verhandlungen 1986-1994 (General Agreement on Tariffs and Trade/Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen). Von Präsident Carlos Menem (Amtszeit 1989-1999) wurde er mit der Aufsicht über das argentinische Versicherungswesen betraut. 1989-1992 amtierte er als Präsident des lateinamerikanischen Verbands der Versicherungsmanager und gehörte zu den Mitgründern des internationalen Verbandes. Dazu setzte sich F. als Berater des Handelsbündnisses ...